Grauzonen - Rechte jugendliche Lebenswelten

Milieuzeichnung: Deutschrock

Die frühen Jahre

Der Begriff »Deutschrock« erfährt seit Jahrzehnten einen Bedeutungswechsel. Er entstand in den 1970er Jahren als ein Sammelbegriff für jede Form deutschsprachiger Rockmusik. Diese wurde damals von Bands eines linken Zeitgeistes geprägt, selbst die radikal linke Band Ton, Steine, Scherben war weitgehend unwidersprochen eine »Deutschrock-Band«. Verbindendes Moment dieser breit gefassten und bis in die 1990er Jahre dominierenden »Deutschrock«-Definition war – neben den musikalischen Elementen der Rockmusik – die Nutzung der deutschen Sprache in den Texten.

Der Deutschrock der frühen 1980er Jahre wurde repräsentiert von Bands wie BAP und Marius Müller-Westernhagen, die ausschließlich im deutschsprachigen Raum wahrgenommen wurden. Derweilen erzielte deutschsprachige Popmusik mit der Neuen Deutschen Welle (NDW) internationale Erfolge. Zwischen Deutsch­rock und dem Deutsch-Pop der NDW gab es freilich eine große Schnittmenge. Der Erfolg der NDW bewirkte ein neues Selbstbewusstsein deutschsprachiger Rock- und Popmusiker*innen, die stolz darauf verwiesen, einen eigenen Stil geschaffen und eine eigene Sprache gefunden zu haben. Eine zentrale Botschaft lautete: »Wir – in Deutschland – können auch Rockmusik machen«. Geprägt von einem eher linken Zeitgeist und vom Postpunk erlaubten jedoch weder NDW noch Deutschrock eine Vereinnahmung durch die Rechte.

 

Diskussionen um Quoten für deutsche Rockmusik

Spätestens in den Debatten um die sogenannte »Deutschrock-Quote« Mitte der 1990er Jahre wurde »Deutschrock« zur Chiffre eines nationalen Identitätsrocks. Im Interview mit dem Spiegel im September 1996 plädierte der deutsche Rockmusiker Heinz Rudolf Kunze im Namen von 600 deutschsprachigen Künst­ler*innen für die Einführung einer Quote für deutschsprachige Rockmusik in deutschen Radiosendern. Er begründete dies mit der angeblich fehlenden Chancengleichheit deutscher Talente gegenüber englischen und amerikanischen Bands. Auf den Einwurf, dass doch auch Tausende von Nachwuchsbands in den USA und England in deutschen Radios nicht gespielt würden, erwiderte Kunze:

»Bloß singen die alle englisch, und das ist eine andere Ausgangsposition. Ich habe den Eindruck, daß gerade in Deutschland und in Japan, in den Verlierernationen des Zweiten Weltkrieges, die Flut von ausländischer Musik und eben auch ausländischem Schund besonders widerstandslos geschluckt wird.« 1

Auf die Spiegel-Frage: »Verstehen Sie die Skepsis vieler Deutscher gegen staatlich verordnete Deutschtümelei?« antwortete Kunze:

»Diese Skepsis halte ich nicht mehr für berechtigt, sondern für ziemlich krank. Martin Walser hat gesagt, wenn man sich überhaupt nicht mehr auf die eigene Identität besinne, überlasse man das Thema endgültig dem rechten Rand, und da treibt es erst recht gefährliche Blüten. Das stimmt. Aber wenn man so argumentiert, kriegt man dafür Ohrfeigen.«

 

Rammstein und die Neue Deutsche Härte

Zu führenden Deutschrock-Bands wurden Mitte der 1990er Jahre Böhse Onkelz und Rammstein. Beide Bands bauten sich bewusst ein Image des »Bösen« auf und inszenierten sich provokant und erfolgreich als Gegenpol zum deutschen Pop-Mainstream.

Die Berliner Band Rammstein trat zwischen Mitte und Ende der 1990er als Vorzeigeband des Genres der »Neuen Deutschen Härte« auf. Sie kultivierte den Gestus des »typisch Deutschen«, beispielsweise durch das rollende R im Gesang und nutzte für ihre Inszenierungen künstlerische Elemente des Nationalsozialismus: Sie unterlegte den Video zum Song »Stripped« (1998) mit Sequenzen eines NS-Propagandafilms von Leni Riefenstahl und installierte mit Scheinwerfern eine Lichtkuppel über ihren Konzertorten. Diesen sogenannten »Lichtdom« hatten die Nazis zur Inszenierung ihrer Massenveranstaltungen entworfen. Mit Brachialästhetik und gezielten Provokationen brachte sich Rammstein in die Schlagzeilen und wurde mit dem Siegel des »Deutschrock« zum führenden deutschen Kulturexport der 1990er und 2000er Jahre.

Insbesondere die sogenannte »Neue Rechte« feierte den Erfolg von Rammstein anfangs als Sieg über die bis dato angeblich bestehende »kulturelle Hegemonie der 68er«. Doch deren Begeisterung für Rammstein ließ in den Folgejahren nach. Homoerotische Bühneninszenierungen verstörten diese ebenso wie das Bekenntnis der Band zur politischen Linken. Auch verzichtete die Band (bewusst) darauf, ihrem Publikum eindeutige Botschaften zur Selbstvergewisserung zu senden, und sie löste ihre oft doppeldeutigen Texte und ästhetischen Inszenierungen nicht zur Zufriedenheit der Rechten auf. Vor allem betonte die Band, dass sie sich als Kunstprojekt verstehe und das Image der »bösen Deutschen« als eine Show inszeniere, in der der deutsche Archetyp karikiert werde. Auch halten Rammstein Distanz zum Deutschrock-Milieu um Bands wie Frei.Wild, Böhse Onkelz und KrawallBrüder, Stars zum Anfassen sind sie auch nicht. So kamen viele Rechte zu der Erkenntnis, dass die Band nicht authentisch sei, dass sie es nicht »ernst« meine, und rückten von ihr ab. Mit dem »Neuen Deutschrock«, der ab Anfang der 2000er Jahre an Popularität gewann, sollte Rammstein dann wenig zu tun haben. Andere Bands, die der »Neuen Deutschen Härte« zugeordnet wurden und werden, gingen hingegen im »Neuen Deutschrock« auf, wie zum Beispiel die Band Eisbrecher.

 

Die »Kultband« Böhse Onkelz

Die Böhsen Onkelz hingegen verstanden sich nie als Künstler. Sie begannen um das Jahr 1980 als Punkband, wandelten sich bald zur rechten Oi-Band und wurden zu Pionieren des Rechtsrock in Deutschland. Mit nationalistischen und rassistischen Texten, der Verherrlichung von Straßengewalt und Hymnen über Fußball banden sie die rechten Skinhead- und Hooliganszenen ihrer Zeit an sich. Um kommerziellen Erfolg zu erreichen, bemühte sich die Band ab 1987 dieses Image loszuwerden. Sie distanzierte sich vom »Rechtsextremismus«, trat gelegentlich unter dem Motto »Rock gegen Rechts« auf und wandte sich in einzelnen Songs gegen rechts.

Dennoch gelang es der Band nicht, ihr neonazistisches Publikum mehrheitlich loszuwerden. Zu groß war ihr Kultstatus in dieser Szene, zu übereinstimmend war nach wie vor der lebensweltliche Rahmen, in dem Böhse Onkelz ihre Musik spielten. Wenn auch die Ablösung von der extremen Rechten und die antirassistischen Aussagen der Band durchaus ehrlich gemeint waren, so vermochten die Böhsen Onkelz einen markanten Widerspruch in ihren Aussagen nie aufzulösen: Einerseits der Verweis, einen Änderungsprozess durchlaufen zu haben und andererseits die Festlegung der »Onkelz« auf einen unveränderbaren Zustand. Letzterer basiert auf dem Image, immer aufrecht gewesen zu sein, sich nie verbogen zu haben. Frankfurter Antifaschist*innen schrieben im Jahr 2009 in einer Kritik an den Böhsen Onkelz:

»Die Vergangenheit wird von der Band akzeptiert als ein Teil ihrer selbst. Neonazismus wird in unseliger Sozialarbeiter-Tradition als pubertäres Über-die-Stränge-Schlagen verharmlost und zwischen den Zeilen kokettiert man damit und gibt zu verstehen: ›Wir waren richtig hart drauf‹ und schränkt ein ›wohl ein bisschen zu hart‹.« 2

Vor diesem Hintergrund erklärten viele Neonazis die Distanzierungen der Onkelz zu »Alibiaussagen« und interpretierten die antirechten Texte nach Gutdünken. Ein Beispiel: In ihrem Song »Ohne Mich« von 1998 boten die Böhsen Onkelz der »rechte[n] Adresse […] was auf die Fresse« an und sangen »Ich hasse euch und eure blinden Parolen«. In einer positiven Rezension der CD in einem neonazistischen Fanzine schrieb ein Neonazi zu diesem Lied: »Mich betrifft es nicht, denn ich schreie keine sinnlosen Parolen.«

Die Böhsen Onkelz drangen als dezidierte Anti-Mainstream-Band in den Mainstream und wurden zu einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Rockband. Dass viele Radiosender und Plattenläden die Böhsen Onkelz boykottierten, bauten sie zielgerichtet in ihr Image der Unbequemen, Unverstandenen und Verfemten ein. Keine Band ihrer Zeit hat die Kombination von »Größenwahn und Verfolgungswahn«, die ein zentrales Element rechter Ideologien ist, ausdrucksstärker vorgelebt und vorgesungen als die Böhsen Onkelz. So können sich viele extreme Rechte bis heute mit »ihrer« Kultband identifizieren. 2005 löste sich die Band auf, fand sich 2014 und 2015 jeweils für zwei Konzerte innerhalb eines Wochenendes auf dem Hockenheimring zusammen. Die Konzerte waren mit jeweils 100.000 Besucher*innen binnen weniger Tage ausverkauft.

 

Der »Neue Deutschrock«

Insbesondere durch die Böhsen Onkelz erfuhr der Begriff »Deutschrock« in den 1990er Jahren eine Neubesetzung und Eingrenzung auf ein spezifisches Deutschrock-Milieu, was auch nach der Auflösung der Band im Jahr 2005 weiter an Popularität gewinnt: Der sogenannte Neue Deutschrock. Dieses Milieu bildet keine homogene Szene und keinen eindeutig definierten Musikstil ab. Es grenzt sich in der Regel vom Pop-Mainstream ab, verkauft sich als »ehrlichen, authentischen« Rock frei von musikalischen Experimenten und großen künstlerischen Ansprüchen und gibt vor, das »wahre Leben« widerzuspiegeln. Auch Bands aus den Spektren des Punk und des Heavy Metal stellen sich heute, oft aus kommerziellen Gründen, unter das Label und wechseln sich in den Line-ups der »Deutschrock«-Festivals ab. Events wie die alljährliche G.O.N.D. (Größte Onkelz Nacht Deutschlands) erreichen 20.000 Teilnehmende, die populären Bands Frei.Wild und Böhse Onkelz spielen vor fünfstelligen Besucherzahlen, in Ausnahmefällen vor über 100.000 Fans, wie zum Beispiel auf den Böhse-Onkelz-Konzerten 2014 und 2015 auf dem Hockenheimring. Zur Bandbreite dieses aktuell populären Deutschrock zählen exemplarisch:

 

  • Dutzende Böhse-Onkelz-Coverbands und Bands mit Namen wie Grober Knüppel oder 9mm Assi Rock’n’Roll. Diese Bands sind strikt am Role Model Böhse Onkelz orientiert. Sie inszenieren sich mit Brachialästhetik, bedienen eine Anti-Haltung und Rebellionsfantasien und wenden sich stark an ein Heavy-Metal- und Rockerpublikum.
  • Bands wie Betontod, die sich als Punkbands und Deutschrock-Bands gleichermaßen verstehen. Sie verzichten weitgehend auf brachiale Posen und sind musikalisch an Vorbildern wie Die Toten Hosen orientiert. Inhaltliche Anschlussstellen zum Deutschrock bilden hymnenhafte, wiederkehrenden Text­elemente von Freundschaft, Zusammenhalt, Trotzigkeit (»Ich bin so wie ich bin«) und der Verherrlichung von Alkohol.
  • Sogenannte Oi-Bands, die vielfach an den Deutschrock angegliedert sind. Sie bereichern diesen – wie auch Punks – durch subkulturelle Einflüsse. Sie bedienen vornehmlich das Publikum von Skinheads, Fußballfans und »unpolitischen« Punks. Inhaltlich stehen auch hier Wehrhaftigkeit, Unabhängigkeit und Partyexzesse im Vordergrund.
  • Bands wie KrawallBrüder oder Toxpack, die die vorgenannten Kreise verbinden. Sie zeigen starke Bezüge zu den Böhsen Onkelz, nähren sich musikalisch und stilistisch aus Punk, Oi und Heavy Metal und sind darauf bedacht, alle Strömungen des Deutschrocks als »ihre« Fangemeinde anzusprechen.
  • Die Südtiroler Band Frei.Wild, die ein Aushängeschild des Neuen Deutschrocks ist und eine Sonderrolle einnimmt. Sie verknüpfen ein rebellisches Image mit dezidiert bürgerlichen und rechtskonservativen Wertvorstellungen. Im Gegensatz zu den vorgenannten Bands und Strömungen bezeichnen sie sich selbst als »konservativ«.

Tatsächlich harmonisieren die Strömungen und Fankreise dieses Deutsch­rock-Milieus nicht immer miteinander. So distanzierte sich 2013 die bekannte Berliner Oi-Punk-Band Berliner Weisse, die zuvor häufig mit Bands wie KrawallBrüder aufgetreten war, vom Deutschrock. Sie erhob – insbesondere gegen Frei.Wild – den Vorwurf der Kommerzialisierung und mangelnder Abgrenzung von Rechts (Song: »Fahnen im Wind«). Die Band Böhse Onkelz erklärte auf ihren Reunion-Konzerten 2014 das Tragen von Frei.Wild-Fanbekleidung als unerwünscht.

 

Transformationen neonazistischer Szenen

Extreme Rechte sind vielerorts sozial in Deutschrock-Fankreise eingebunden – und Deutschrock-Fans in die extreme Rechte. Bisweilen existieren sogenannte Mischszenen, die eine klare Kategorisierung der Einzelnen unmöglich machen. Einzelne Deutschrock-Bands sind eng mit rechten Fußballszenen verbunden und werden von einem entsprechenden Publikum supportet. Musiker einiger Deutschrockbands traten noch vor wenigen Jahren als Neonazis auf, erklärten nie einen Ausstieg oder leisteten nie eine Aufarbeitung ihrer Vergangenheit. Ihnen werden in der Szene und in der Regel auch von der Musikindustrie allenfalls Lippenbekenntnisse gegen Rechts abverlangt oder auch nur, dass sie »die Politik«, das meint das offene Bekenntnis zur Rechten, aus der Szene »draußen« lassen. So dürfen in der Regel extreme Rechte in diesem Milieu teilhaben, wenn sie für den Konzertabend auf politische Parolen, Flugblattverteilung oder die Zurschaustellung neonazistischer Shirt-Motive verzichten.

Die Repression der vergangenen Jahre zwang Neonazis vielerorts, sich neue Räume zu suchen, in denen sie ohne Druck ihren Zusammenhalt gestalten können. Je stärker die Zahl exklusiver neonazistischer Konzerte und Partys zurück geht, desto mehr verlagern sich deren Treffpunkte in die vermeintlich »unpolitischen« Räume des Oi, Deutschrock und Hardcore, in Fußballstadien, auf Kampfsportevents und auf Rockertreffen. Darüber gelangen extreme Rechte in öffentliche Räume, was oft zur Verdrängung derer führt, die nicht mit ihnen feiern wollen. Die Folge ist mitunter, dass extreme Rechte dort eine immer ­dominantere Rolle einnehmen und das Klima in diesen Räumen kippt. Einzelbeispiele gerade aus den alten Bundesländern zeigen, wie sich Neonazis über das Einfallstor »Böhse Onkelz-Party« oder »Deutschrock-Abend« sukzessiv ­eigene, exklusive Räume erobern konnten.

 

Nicht nur eine Adoleszenz-Kultur

In den 1990er und bis weit in die 2000er Jahre bedienten die Böhsen Onkelz ­gerade in ländlichen Regionen ein verbreitetes Lebensgefühl von Jugendlichen und spielten eine enorme Rolle in deren Sozialisierung. Viele KrawallBrüder- und Frei.Wild-Fans von heute wuchsen in ihren Elternhäusern mit den Böhsen Onkelz auf. Das, was die Böhsen Onkelz zu sagen hatten und ihnen von ihren Müttern und Vätern weitergegeben wurde, haben sie verinnerlicht: Die Zugehörigkeit zu einem Kreis, der das wahre Leben verstanden und sich gegen eine Welt von Feinden zu erwehren hätte; dass die eigene Person immer Opfer sei, dass es keine eigene Schuld oder Verantwortung gäbe; und dass Deutsch-Sein doch mit Unbefangenheit und Stolz demonstriert werden könne. 3

Das Durchschnittsalter des Böhse-Onkelz-Fan dürfte mittlerweile deutlich über 30 Jahre liegen. Eine stärkere Rolle als Sozialisierungsfaktor für Teenager spielt heute die Band Frei.Wild, doch auch sie erreichen vielfach ein Publikum mittleren Alters. Der Familienausflug zum Frei.Wild-Konzert ist kein ungewöhnliches Bild.

Das Deutschrockmilieu gerade um die Band Frei.Wild bietet im Wesentlichen Identitäts- und Bekenntnisrock, der seinen Fans musikalisch wie inhaltlich keine Verstörungen zumutet. Er ist frei von progressiven gesellschaftlichen Utopien und bedient zugleich das Bedürfnis nach Distinktion und einem wilden, rebellischen Leben. Mit ihm können sich auch viele Menschen der Elterngeneration ihrer Lebens- und Persönlichkeitskonzepte vergewissern.

1 Der Spiegel, Pop Austritt aus der Nato, Interview mit Heinz Rudolf Kunze über Rundfunk-Quoten für deutschen Rock, 17.06.1996, www.spiegel.de/spiegel/print/d-8939800.html
2 AntifaschistInnen aus Frankfurt/Main, Auf ewig unverstanden … Einige Anmerkungen zum Phänomen »Böhse Onkelz« , Antifaschistisches Infoblatt, Nr. 82 / 1.2009, www.antifainfoblatt.de/artikel/auf-ewig-unverstanden
3 Michael Weiss, Christoph Schulze: Rebellion der »Unpolitischen«, in: POLIS – Das Magazin für Politische Bildung, Nr.6, 2013

Tipps zum Weiterlesen:

Thorsten Hindrichs: Heimattreue Patrioten und das »Land der Voll­idioten« – Frei.Wild und die »neue« Deutschrockszene, in: Dietrich Helms, Thomas Phleps (Hg.): Typisch Deutsch. (Eigen-)Sichten auf populäre Musik in diesem unserem Land, transcript Verlag, Bielefeld 2014

Heribert Schiedel: Frei.Wild: Zum Rechtsrock, der keiner (mehr) sein will, in: »Heimatliebe«, Nationalismus, Rassismus. Von Frei.Wild bis Rechtsrock. (Jugend-)Musikszenen in Schleswig-Holstein, Aktion Kinder- und Jugendschutz Schleswig-Holstein, Kiel 2015

Die Band »Frei.Wild«: Zwischen Kitsch und Subkultur, in: Antifaschistisches Infoblatt, Nr. 89, 2010

Klaus Walter: Bedroht von den roten Fluten des Weibes, in: Neues Deutschland, 25.07.2015

Nico Werner: Freispruch für Frei.Wild, in: Störungsmelder, 24.06 2015, http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2015/06/24/freispruch-fuer-frei-wild_19608

Thomas Kuban: Die Enkelz über­holen rechts, in KONTEXT Wochenzeitung, 25.06.2014, www.kontextwochenzeitung.de/ueberm-kesselrand/169/die-enkelz-ueberholen-rechts-2282.html

Jonas Gempp: Feuilleton vs Onkelz: Guter Pop, böser Pop, in: publikative, 17.06.2014,
http://publikative.org/2014/06/17/guter-pop-boeser-pop/

Auf ewig unverstanden – Einige ­Anmerkungen zu der im Jahr 2005 ­aufgelösten Kultband Böhse Onkelz, in: Dunkelfeld – Recherchen in extrem rechten Lebenswelten rund um Rhein-Main, argumente. netzwerk
antirassistischer bildung, Berlin 2010

Michael Weiss, Christoph Schulze: Rebellion der »Unpolitischen«, in: POLIS – Das Magazin für Politische Bildung, Nr.6, 2013, http://edudoc.ch/record/115117/files/polis_06_web.pdf

Michael Weiss: Rebellion im Schützenclub, in: LOTTA – Antifaschistische Zeitung aus NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen, Nr. 47, 2012

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